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Oertze Piraten kontrollieren Kartoffelweg

Bekanntlich haben die Oertze Piraten als Teil des Fördervereins schon vor Jahren die Radwegepatenschaft für den Kartoffelweg übernommen. So trafen sich am Vormittag des gestrigen Samstags (18.10.25) acht Freibeuter und Piratenbräute am Dörfergemeinschaftshaus, um die diesjährige Herbstkontrolle dieses beliebten (Rad-) Wanderweges durch das Gebiet der Altgemeinde Trauen vorzunehmen.

 

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Bereit zum Einsatz!

 

Völlig ungewohnt waren strahlender Sonnenschein und Windstille – hatten doch die Piraten bei ihren letzten Kontrollfahrten wettertechnisch oft deutlich „ins Klo gegriffen“. 

 

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Damit auch alle wissen, wer hier unterwegs ist

 

Mit sieben Mofas ging es also los; der achte Fahrer war mit Quad und Anhänger unterwegs, der mit allen Gerätschaften beladen war, die man unterwegs so gebrauchen kann. Dass dieser Anhänger im Verlauf der Fahrt noch eine wichtige Rolle spielen sollte, ahnte zu diesem Zeitpunkt noch niemand. 

Zunächst verlief die Kontrollfahrt recht unspektakulär: Verschwundene und beschädigte Wegweiser wurden ersetzt, verschmutzte Hinweistafeln gereinigt. Zusätzlich musste an einigen Stellen Buschwerk zurückgeschnitten werden, um wieder freie Sicht auf Wegweiser und Info-Tafeln zu gewährleisten. 

 

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Neue Schilder braucht das Land!

 

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Gestrüpp raus und Pfosten rein!

 

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Piratenpause…

 

Im Wald südlich der kleinen Oertze war der Kartoffelweg über mehrere hundert Meter so stark von Wildschweinen „umgepflügt“, dass er mit Fahrrädern gar nicht mehr zu befahren ist. Hier schilderten die Oertze Piraten kurzerhand einen Alternativweg aus.

 

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Da haben die Wildschweine aber ganze Arbeit geleistet!

 

Schon nach wenigen Kilometern deutete sich bei einem Mofa durch wiederholtes heftiges Patschen im Auspuff an, dass irgendetwas nicht stimmte. Ca. zwei Kilometer vor dem Ziel dann das Aus: Patschen, kreischendes Geräusch, Stillstand! Die erste Diagnose lautete „Kolbenklemmer“, ein Weiterfahren war also unmöglich. Gott sei Dank war auf dem mitgeführten Anhänger noch genügend Platz für Mofa und Fahrer, so dass weder Ross noch Reiter in freier Wildbahn zurückgelassen werden mussten. 

 

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Vorbildlich abgesichert

 

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Besser schlecht gefahren, als…

 

Die kurze Reststrecke war schnell bewältigt und nach insgesamt fast dreistündiger Fahrt war die Tour an der Dorfgemeinschaftsanlage beendet. 

Schnell wurde der Grill angeworfen, damit sich das Kontrollteam mit leckerer Bratwurst stärken konnte. Dass Fahrerinnen und Fahrer dabei die Herbstsonne genossen und sich die Gespräche natürlich auch um den Motorschaden drehten, erklärt sich von selbst.

Jetzt muss noch der Kontrollbericht erstellt und zur Munster Touristik geschickt werden. Und morgen oder übermorgen heißt es, den Motorschaden genauer zu begutachten, die erforderlichen Ersatzteile zu besorgen und das Mofa wieder einsatzklar zu machen. Aber das sollte wohl bis zum Beginn der Saison 2026 zu schaffen sein, da sind sich Besitzer und Schrauber ziemlich sicher.