Seit den ersten Baumpflanzungen im Jahr 2014 bittet der Förderverein regelmäßig am letzten Samstag im Oktober zum Arbeitsdienst auf die Streuobstwiese an der Celler Straße.
Letzte Kontrolle
So fanden sich auch am vergangenen Samstag (29.10.2022) zahlreiche Baumpaten und weitere Helfer aus der Dorfgemeinschaft ein, um ihre Obstbäume zu pflegen und zu beschneiden (einige Bäume hatten leider den starken Wildverbiss im Februar und den sehr trockenen Sommer nicht überlebt und werden im nächsten Jahr ersetzt).
Reges Treiben
Ob das schon tief genug ist?
Insgesamt gab es vier neue Ansitzstangen für Greifvögel
Außerdem galt es, die Wildobsthecke am westlichen Rand der Wiese mit insgesamt fast 30 Pflanzen zu ergänzen.
Zuwachs für die Hecke
Lohnende Ernte
Bei fast schon zu warmem Herbstwetter war die anfallende Arbeit recht schnell erledigt, so dass die fleißigen Helfer und Helferinnen zur nahegelegenen Dorfscheune zogen, um sich dort verdientermaßen mit Kaffee, Kuchen und frisch gegrillter Bratwurst zu stärken.
Um 13.00 Uhr folgte dann ein weiterer Programmpunkt: die offizielle Vorstellung der umgestalteten Dorfgemeinschaftsanlage. Hierzu waren auch eingeladene Vertreter aus dem Stadtrat und der Verwaltung erschienen, so dass Ortsvorsteher Dr. Carsten Emmann eine insgesamt wirklich stattliche Anzahl Interessierter bei einem kleinen Sektempfang begrüßen konnte.
Freitragende Säulenhalle
Am komplett in Eigenleistung unter der Federführung unserer Freiwilligen Feuerwehr erneuerten Grillplatz erläuterte er das Projekt „Umgestaltung der Dorfgemeinschaftsanlage“, dessen erste Ideen und Projektentwürfe bis ins Jahr 2015 zurückreichen. Nach dem Motto „Was lange währt, wird endlich gut“ war letztendlich im Sommer 2021 die EU-Förderung aus LEADER-Mitteln für den Kulturraum Oberes Örtzetal sichergestellt und der Stadtrat hatte der erforderlichen Ko-Finanzierung aus dem Stadtsäckel zugestimmt. Alle Anwesenden zeigten sich beeindruckt von der handwerklichen Umsetzung dieser architektonisch und statisch nicht ganz einfachen überdachten Grillanlage.
Von Blüten und Bienen…
Gemeinsam ging es noch einmal zur Streuobstwiese, wo im Rahmen des gleichen Projektes ein imposanter Bienenzaun errichtet worden war – natürlich ebenfalls ausschließlich in Eigenleistung der engagierten „Trauener Handwerker“. Hier stellte Werner Cohrs, der auch Mitglied in der Lokalen Aktionsgruppe „Kulturraum Oberes Örtzetal“ ist, in der gebotenen Ausführlichkeit und für alle nachvollziehbar den Zusammenhang zwischen Streuobstwiese, Blühstreifen als Bienenweide und Honigproduktion dar.
Für die kleine Verkostung
Anschließend konnten sich die Anwesenden an den vorbereiteten kleinen Kostproben bedienen: verschiedene regionale Honigsorten waren im Angebot. Natürlich durfte auch ein Schluck Met nicht fehlen, der ja bekanntlich schon die alten Germanen erfreute…
Sobald die diesjährige Flugsaison vorbei ist, wird der örtliche Imker und Bienenvater die bereits seit längerem an der Streuobstwiese postierten Bienenvölker in den Bienenzaun umziehen lassen.
Zurück an der Dorfscheune folgten viele interessante Gespräche, in denen sich die geladenen Gäste ausnahmslos stark beeindruckt von der Leistungsfähigkeit und vom Zusammenstehen unserer Trauener Dorfgemeinschaft zeigten.
Plausch vor der Scheune
Bei allerbestem Wetter und dem einen oder anderen Kaltgetränk klang die Veranstaltung erst zu deutlich fortgeschrittener Stunde aus.
Am Damentisch
Nachdem ein weiteres arbeitsintensives Projekt abgeschlossen werden konnte, sind jetzt Zeit und Arbeitskraft vorhanden, um im nächsten Frühjahr eine weitere Teilfläche für die Anpflanzung von Obstbäumen vorzubereiten. Bei der nächsten Einwohnerversammlung – voraussichtlich im Mai 2023 – wird es dazu nähere Informationen geben.