Am Sonntag, 20.08.23 hatten sich fünf Oertze Piraten entschlossen, den sommerlichen Temperaturen zu trotzen und nach längerer Pause mal wieder eine Ausfahrt zu unternehmen. Schließlich soll ja noch der Gesamtstreckenrekord vom letzten Jahr angekratzt werden!
Letztes Abstimmungsgespräch über die Streckenführung
Also traf man sich nach dem Frühstück am Dörfergemeinschaftshaus, um (fast) pünktlich um 10.04 Uhr die Motoren zu starten. Über Kreutzen, Velligsen und Reddingen ging es zunächst zum Hindenburgbunker.
Der altehrwürdige…
Männer und Maschinen
Dort legten die Piraten nach der ersten, fast 20 km langen Teiletappe eine längere Pause ein. Der obligatorische „Blick ins Gelände“ vom Dach des Bunkers auf die blühende Heide war schon beeindruckend!
Hermann Löns, die Heide blüht!
oder: Das Hilfsziel wird vorsichtshalber immer mitgeführt!!!
Vor Ort wurde gleich noch ein einsamer Wanderer beraten, der sich auf dem Weg vom Südseecamp nach Munster befand. Etwas erschüttert nahm er zur Kenntnis, dass es für den Rückweg von Munster nur zwei Alternativen gibt: entweder auf dem gleichen Weg zurück oder aber der „etwas“ längere Umweg um den Truppenübungsplatz herum. Wir haben ihn wirklich nicht beneidet und waren jedenfalls froh, unsere Mofas dabei zu haben…
Freibeuter auf dem Trockenen
Weiter ging's für die Piraten nach Munster und von dort über Ilster und Breloh in Richtung Sportplatz Oerrel. Dort bestritten die Fußballdamen der Eintracht Munster ihr erstes Spiel der neuen Kreisligasaison, das trotz lautstarker und fachlich fundierter Piraten-Unterstützung leider verloren ging.
Wer sagt, dass Piraten keinen Fußballverstand haben?
Für die anschließende Stärkung hatte der Platzwirt gesorgt – ihm zu Ehren war ja erst kürzlich der Sportplatz in „Jacky-Walter-Stadion“ umbenannt worden.
So ging es nach leckerer Currywurst auf das letzte Teilstück in Richtung Trauen; der Heimathafen wurde gegen 13.15 Uhr sicher erreicht. Insgesamt können 48 gefahrene km auf dem Streckenkonto 2023 verbucht werden!
Jetzt muss nur noch geklärt werden, woran es lag, dass es während dieser doch durchaus längeren Tour nicht eine einzige verstopfte Vergaserdüse, nicht einen einzigen fehlenden oder zu schwachen Zündfunken, nicht eine einzige sonstige Störung gab! Know-how und passendes Werkzeug hätten wir auf jeden Fall dabei gehabt…